ERDE.VORHABEN.
Humananimalische Welten. Flüchtige, pilzartige und mikrobische Verflechtungen. ein gewaltiges Netzwerk biosozialer Weisheit. Ödipus, jener Blinde Vertriebene aus dem Paradies menschlicher Ordnungen begibt sich auf eine performative Spurensuche. Wie können wir weiterhin auf diesem Planeten miteinander gut leben und sterben?
Performative Installation mit Philipp Sebastian
im Haus der Natur Bonn, 2022.
rather cyborg then goddess III
In “rather cyborg than goddess III” begegnen sich Mensch und Insekt in einer technisch vermittelten Umgebung völlig neu: In einer Zeit, in der anthropozentrisches Sprach- und Handlungsverständnis an ihre Grenze gelangen, werden diese in rather cyborg then goddess III überwunden und der Mensch als Mittelpunkt biosozialer Konflikte hinterfragt und ganz andersweltlich beleuchtet.
Residenzarbeit mit Fee Zweipfennig am FWT Köln in Kooperation mit flausen+, 2022.

AAWKIISO
Die Künstler Alois Reinhardt und Frederik Werth schaffen in ihren Performances abstrakte Biotope, in denen sich die Medien Körper, Klang und Raum in einem in sich geschlossenen und gleichberechtigten Wechselspiel zueinander verhalten. Ausgehend vom Nullpunkt eines jeden zivilisatorischen Kontexts evozieren AAWKIISO so posthumane Wahrnehmungsfelder, in denen das Selbstverständnis des Menschen in seiner Umwelt und seine Begegnung mit dem Anderen, Nicht-menschlichen immer wieder hinterfragt und neu kontextualisiert werden kann.
In einer Reihe von Arbeiten, die mit der Performance after all we know it is still oscillation im Sommer 2019 begann, versuchen AAWKIISO mit den Medien Sound, Video und Butoh-Tanz die Frage nach einer anthropozentrischen Schöpfung aufzulösen und das Objekt (Um-)Welt als gleichberechtigten Diskursteilnehmer in einer andersweltlichen Konversation erfahrbar zu machen.





